Besonders einige Pflanzen können das Raumklima nachhaltig verbessern
VON ANDREAS UNTERBERG
Nach und nach zieht es uns wieder mehr nach draußen an die frische Luft. Die Corona-Pandemie hat uns alle viel Zeit in Gebäuden verbringen lassen. Aber auch jetzt fesseln uns lange Bürotage oder faule Sonntage an den Schreibtischstuhl oder die Couch. Die Konsequenz: Wir verbringen sehr viel Zeit im Inneren, atmen Ausdünstungen diverser Möbelstücke und verbrauchte Luft ein. Kopfschmerzen und ein abgeschlagenes Gefühl können sich breitmachen und das obwohl Sie sich nicht verspannt fühlen und obwohl sie genügend Flüssigkeit zu sich genommen haben. Der Grund kann ein schlechtes Raumklima sein. Für das Arbeitszimmer wird eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von ca. 40 bis 60 Prozent empfohlen. Dies kann man mit ein paar kleinen Tricks unterstützen und so das Raumklima deutlich verbessern.
Wenn verbrauchte Luft krank macht
In Europa verbringen die Menschen im Durchschnitt 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen. Das begünstigt das sogenannte Sick-Building-Syndrome, auch Gebäudekrankheit genannt. Bei diesem Zustand fühlt man sich matt, müde und abgeschlagen. Kopfschmerzen und sogar Schleimhautreizungen können die Folge sein. Betroffen davon sind Menschen, die über einen längeren Zeitraum hinweg trockener, sauerstoffarmer und verbrauchter Luft ausgesetzt sind. Diese Luft ist zudem mit Hausstaub angereichert, ein Sammelsurium aus organischen und anorganischen Stoffen, wie Fasern und Fusseln, Haaren, Hautschuppen, Pollen und vielem mehr. Schnell setzt sich dieser auf den Oberflächen ab. Trockener Luft kann man mit Luftbefeuchtern entgegenwirken, dem Hausstaub mit regelmäßiger Reinigung. Neben den klassischen Keramikbehältern, die an die Heizung angehängt werden können, gibt es auch elektrische Varianten als Zerstäuber oder Dampfluftbefeuchter. Die Luft in Innenräumen ist nicht selten angereichert mit Haus- und Feinstaub oder auch Schadstoffen, die aus Lacken von Möbelstücken austreten.
Effektiv lüften, bewusst heizen
Regelmäßiges Lüften bringt nicht nur frischen Sauerstoff in das Eigenheim, es beugt auch einer Schimmelbildung durch stockende Luft und abgelagerte Feuchtigkeit durch ausgeatmeten Wasserdampf vor. Die Faustregel besagt hier ca. zwei- bis viermaliges Stoßlüften, abhängig davon, wie lange man sich in den eigenen vier Wänden aufhält. Dabei sollte die Durchschnittstemperatur stets zwischen 19 und 23 Grad Celsius liegen. Das Schlafzimmer sollte vor Allem nach dem Aufstehen einmal gut durchgelüftet werden, da man somit die über Nacht angesammelte Feuchtigkeit entweichen lässt. Diese hängt sich über Nacht an Wände oder die Möbel an. Wichtig ist auch das Lüften des Badezimmers nach dem Duschen, der Küche nach dem Kochen sowie des gesamten Eigenheims, nachdem man den Fußboden gewischt hat. Dieser kann so besser trocknen und man verhindert unerwünschte lang anhaftende Feuchtigkeit. Richtiges Stoßlüften im Winter sorgt auch für eine bessere Energiebilanz, da durch zu lang geöffnete Fenster die Wärme nach draußen entweicht. Um die Wärme zusätzlich zu halten, sollten im Winter die Türen geschlossen bleiben.
Bewusstes Heizen knüpft genau daran an und verspricht nicht nur Wohlfühltemperaturen, sondern auch die Unterstützung eines gesunden Raumklimas. Dabei haben die verschiedenen Räume unterschiedliche Temperatur-Bedürfnisse. Das Wohnzimmer und die Küche kommen mit 19 bis 21 Grad Celsius aus. Im Bad mögen wir es mit 21 bis 23 Grad Celsius etwas wärmer. Das Schlafzimmer sollte mit 18 Grad Celsius am kältesten sein, dies unterstützt einen angenehmen Schlaf. Um eine Kondensation der Feuchtigkeit in den Innenräumen zu verhindern, kann während des Tages, wenn niemand zu Hause ist, die Temperatur zwar gesenkt werden, allerdings sollte sie nie unter 14 bis 16 Grad Celsius fallen. Dennoch spart eine Senkung der Raumtemperatur während des Arbeitstages um zwei Grad Celsius bis zu fünf bis sechs Prozent Energieverbrauch ein. Faustregel insgesamt: Ist ein Heizkörper aktiv, schließen Sie das Fenster. Ist ein Fenster geöffnet, drehen Sie den Heizkörper ab.
Für ein gesundes Raumklima ist neben der tatsächlichen Raumtemperatur auch die Temperatur der Oberflächen, Wände und Materialien von Bedeutung.
Grüne Helfer für saubere Luft
Für eine Verbesserung des Raumklimas können diverse Zimmerpflanzen unterstützend helfen. Die Leistungsstärkste unter den Zimmerpflanzen, die ein gutes Raumklima bringen, ist Efeu. Auch Farne, wie der Schwertfarn, Blaufarn, Nestfarn oder Zungenfarn sind wahre Naturwunder. Mit ihren großen chlorophyll-getränkten, meist gefiederten Blättern filtern sie vor Allem das krebserregende Formaldehyd aus der Zimmerluft, das aus lackierten Möbelstücken austreten kann. Weitere Raumerfrischer sind zum Beispiel der Drachenbaum oder die Grünlilie, die schon von vielen Büros entdeckt wurde, weshalb sie den liebevollen Beinamen „Beamtengras“ trägt. Desweiteren ist Bogenhanf mit seinen öligen Blättern ein wahrer Feuchtigkeitsspender. Die farbenfrohen Gerbera, das Fleißige Lieschen sowie das Flammende Käthchen werden als Topfpflanzen auch gerne als Helfer für ein gesundes Raumklima verwendet.
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